Häufiges Problem bei PCs und wie man es löst

Kaum ein Computerbesitzer, egal ob normaler Benutzer oder professioneller Anwender, hat nicht schon einmal Probleme mit seinem PC. Viele der Probleme haben der gleiche Ursprung: Ein schlecht konfigurierter PC, eine schlecht gewählte Software und treiberinstallationen, die nicht korrekt durchgeführt wurden. Dieser Artikel behandelt die häufigsten Probleme und erklärt, wie man sie behebt.

1. PC ist langsam

Einer der häufigsten Gründe, warum sich ein PC langsam anfühlt und lange zum Laden der Anwendungen oder Seiten benötigt, ist nicht nur, dass die Speicher- oder Prozessorleistung des Rechners nicht ausreichend ist. Meist liegt es daran, dass unerwünschte Programme auf dem PC installiert sind, die eine unerwünschte Menge an Ressourcen verbrauchen. Des Weiteren kann auch der im Hintergrund laufende Task-Manager für Probleme verantwortlich sein. Denn oft hat er eine starke Belastung durch andere Programme.

Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie als erstes den Task-Manager öffnen, um zu prüfen welche Programme im Hintergrund ausgeführt werden. Falls nötig sollten Sie diese Programme beenden oder deinstallieren. In manchen Fällen liegt das Problem aber auch an anderen treiberinstallationen, die nicht korrekt ausgeführt wurden. Um die Installationen zu prüfen öffnen Sie dazu die Systemsteuerung und wählen Sie auch hier den Punkt Treiber und Updates aus.

Anschließend können Sie nun versuchen die Treiber auf Ihrem PC zu aktualisieren, indem Sie entweder manuell die neusten Treiber auf den Herstellerseiten herunterladen oder mit einem automatischen Programm wie „driver booster” den Prozess vereinfachen. Mit einem solchen Programm können Sie alle nicht mehr benötigten und nicht mehr richtig funktionierende Treiber, die seit der letzten Installation installiert wurden, leicht finden und deinstallieren.

2. Infektion durch Malware

Der Begriff Malware steht für Schadsoftware und bezieht sich auf eine Vielzahl von Schadprogrammen, die Ihren PC beschädigen können. Einige der häufigsten Typen von Malware sind Viren, Spyware, Adware, Rootkits und Trojaner. Diese Programme infizieren Ihren Computer und schädigen seine Funktionsfähigkeit auf verschiedene Weise.

Um den PC vor Malware zu schützen, müssen Sie als erstes eine sichere Antivirensoftware installieren und auch regelmäßig Updates herunterladen und installieren. Dadurch haben Sie bereits einen guten Schutz vor Malware. Um aber noch weiter zu gehen und sicherzustellen, dass Ihr PC über die neuesten Sicherheitsupdates verfügt und vor unbekannten Gefahren geschützt wird, sollten Sie regelmäßig Scans mit einem Anti-Malware-Programm durchführen.

In regelmäßigen Abständen ist es ebenfalls ratsam den PC durch den integrierten Disk Cleaner aus Windows zu säubern und temporäre Dateien zu löschen. Auch die Windows-Firewall schützt Ihr System vor Angriffen von außen. Weiterhin können auch kostenlose Programme wie CCleaner oder Avira Antivirus sowie viele weitere Software zum Schutz vor Malware verwendet werden.

3. Internetverbindungsprobleme

Viele Benutzer klagen über langsame oder instabile Internetverbindungen. In vielen Fällen ist dies darauf zurückzuführen, dass der Internetprovider eine schlechte Verbindung anbietet oder dass Ihr Modem/Router nicht optimstkonfiguriert ist. Um Ihnen in diesem Fall zu helfen erklären wir Ihnen den Weg zu einer einwandfreien Internetverbindung.

  • Überprüfen Sie die Internetverbindung Ihres Anbieters: Einige Internetanbieter können nicht garantieren, dass sie die volle Bandbreite dieser Verbindung bieten. Gelegentlich liegt es also an verschiedenen Faktoren und es kann passieren, dass Ihre Verbindung nicht in der Lage ist alle angebotene Bandbreite zu nutzen.
  • Prüfen Sie, ob Ihr Router korrekt konfiguriert ist: Stellen Sie sicher, dass Ihr Router optimal auf Ihren Anschluss eingestellt ist. Mehr dazu in unserem Blogartikel „So konfigurieren Sie Ihren Router richtig“.
  • Deinstallieren Sie unnötige Programme vom PC: Softwareprogramme verbrauchen Bandbreite und Ressourcen. Öffnen Sie also den Task Manager und beenden oder deinstallieren Sie alle Programme, die Sie nicht benötigen.

Bevor Sie also Schwierigkeiten beim Surfen haben, beachten Sie bitte diese drei einfachen Schritte. Damit sollten Sie das Problem behoben haben.

4. Datensicherung

Das letzte Problem ist die Datensicherheit. Wenn Ihr PC defekt oder stehlengang ist oder wenn der Rechner abstürzt und alle Daten verloren sind, ist keine Sicherung mehr möglich. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, dass Sie regelmäßig Sicherheitskopien Ihrer Daten machen.

Eine praktische Lösung für Datensicherung ist der Einsatz von Cloud-Diensten wie Google Drive oder Dropbox. Diese Dienste sichern alle Daten automatisch auf ihren Servern.

Wenn Sie die Sicherung jedoch lieber lokal durchführen möchten, können Sie Speicherlaufwerke wie externe Festplatten verwenden. Hierbei ist es allerdings wichtig stets darauf zu achten, dass die Festplatte über eine hohe Speicherkapazität verfügt, damit alle Dateien gesichert werden können.

Des Weiteren können Sie Ihre Dateien auch mit dem integrierten Dateisynchronisierungstool von Windows synchronisieren oder Zip-Archive erstellen um alle Dateien auf einmal zu sichern.

Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit mittels optischer Medien (Brenner) CD-ROMs oder DVDs zu nutzen und hier Ihre Dateien aufzubewahren.

Fazit

Der Umgang mit Computern bedarf viel Fingerspitzengefuehl und Wissen um moegliche Probleme zu erkennen sowie diese zu beheben. Wir hoffebn das dieser Artikel Ihnen helfen konnte Ihre computerbezogenen Probleme besser zu verstehen und ihnen bei deren Behebung unterstuetzend zur Seite stand. Wenn sie weitere Einsicht in die Problemstellung gewinnen moechten stellen wir Ihnen in unserem Blog weitere Information bereit.

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